![]() Ein Rundgang durchs Abaton |
|
![]() Allendeplatz anno 1970 Künstlerisch interessante Filme kamen damals im normalen Kino nicht vor, von wenigen sogenannten Gildekinos abgesehen. Das Abaton beschränkte sich aber nicht auf Filmkunst. Hier gab es auch viele andere Filme zu sehen, die sonst auf keiner Kinoleinwand erschienen. Es gab Musikfilme, Kultur- und Dokumentarfilme, Retrospektiven der großen Filmgeschichte bis hin zu Stummfilmen.
Aus diesem Miteinander von Publikum und Kinomachern entstand ein Dialog und Interesssenaustausch, der auch Auswirkungen auf die Programmgestaltung hatte. Schon bald wurden im Abaton Filmreihen entwickelt, die Filme des gleichen Themas in einen Kontext stellten. Auch gab es Retrospektiven von Regisseuren und Schauspielern, Reihen mit Verfilmungen von Literatur oder der Musikgeschichte, die immer ein großes Publikum fanden. So bildete sich allmählich der Typ Programmkino heraus, von dem es heute in Deutschland über 200 gibt.
|
Schwerpunkt des Programms blieb dabei Mehr als 220.000 Besucher kommen jedes Jahr ins Abaton, um neue Filme zu sehen. Es ist ein kultureller Mittelpunkt Hamburgs geworden, nicht nur für Filme, auch für Musik, Kunst und Literatur. Jedes Jahr wird das Abaton mit vielen Preisen für seine hervorragende Programmgestaltung ausgezeichnet: vom Bund, der Stadt Hamburg und neuerdings auch von der Europäischen Kommission in Brüssel.
Das Abaton-Kino ist Mitglied von Europa Cinemas im Media-Programm der europäischen Union und der CICAE (eurpäischer Filmkunsttheaterverband). |