In seinem neuen Film erzählt Bong Joon Ho (,Parasite‘) die Geschichte von Mickey, der für sein Leben gerne stirbt. (Iro-
nie aus.) Tatsächlich hilft Mickey bei der Kolonisation eines fernen Eisplaneten und übernimmt die Jobs, die echt gefährlich sind. Sprich: Bei denen man leicht mal draufgeht.
Aber das macht doch nichts! Ein spezielles Team springt ein und kurz darauf ist Mickey wieder lebendig – als sauberer Klon aus dem 3D-Drucker!
Doch die 17. Iteration von Mickey überlebt die Mis- sion und – hopps – steht er Mickey 18 gegenüber... In der Hauptrolle spielt zweimal Robert Pattinson, der erst kürzlich als nachdenklicher Batman positiv auffiel.
Pressestimmen
"Bong Joon Ho kehrt mit einer kapitalismuskritischen Weltraumodyssee zurück: ’Mickey 17’ zeigt scharfsinnige Sci-Fi und absurden Humor.", schreibt die taz.
"In der besten dystopischen Komödie seit Kubricks ’Dr. Seltsam’ findet Bong nach sechs Jahren Arbeit noch genug Platz, dem Kolonialisten eines besetzten Planeten die Züge einer leider wieder aktuellen Schreckensfigur der US-Politik zu verleihen – Mark Ruffalo gleicht in seiner Mimik unverkennbar Donald Trump.", so die Frankfurter Rundschau.
"Spätestens seit ’Parasite’ ist Joon-ho ein regelrechter Regie-Star. Zuschauer schätzen ihn für seine originelle Mischung aus Sozialkritik, schwarzem Humor, interessanter Figurenentwicklung und Action. Die zeichnet auch seinen neuen Film ’Mickey 17’ aus.", findet der Tagesspiegel.
"Die Attraktion von ’Mickey 17’ ist Robert Pattinson, der Großes leistet in den verschiedenen Versionen seiner selbst – von kleinsten Variationen seiner Körpersprache bis hin zu beeindruckenden Stimmveränderungen. Witzig, herzig, exzentrisch und sehenswert!", meint der Standard.
Drehbuch, Regie Bong Joon Ho
nach dem Roman „Michey7“ von Edward Ashton
Kamera Darius Khondji
Musik Jaeil Jung
Besetzung Robert Pattinson, Naomi Ackie, Steven Yeun, Toni Collette, Mark Ruffalo
US 2024, 137 Min., engl.OmU, ab 12