Die junge Helene und ihre Schwester leben im Berlin der 20er Jahre. Helene verliebt sich in Karl, will Medizin studieren und Ärztin werden. Doch es kommt anders.…
Karl stirbt plötzlich und sie ist allein. Es ist das Jahr 1933 und Deutschland verändert sich. Zunächst arbeitet sie als Krankenschwester in einem Hospital, wo sich ein Patient in sie verliebt. Wilhelm ist ein aufrechter Kerl, vielleicht zu aufrecht. Er hilft Helene in der Not, denn sie gilt den Nationalsozialisten als „Halbjüdin“. Sie gibt Wilhelms Drängen nach, stimmt einer Heirat zu – und verliert alle Freiheit. Sie darf nicht mehr über ihr Leben entscheiden.
Barbara Albert hat das bekannte Buch von Julia Franck mit Mala Emde (,Und morgen die ganze Welt‘) in der Hauptrolle verfilmt. Sie beginnt in den 50er Jahren mit der titelgebenden Geschichte der Mittagsfrau … und mit der Suche einer Mutter nach ihrem Kind, das sie nach dem Krieg an einem Bahnsteig irgendwo im Deutschland zurückgelassen hat.
Pressestimmen
Der NDR ist der Meinung, dass der Film „zutiefst berührt und heutige Freiheiten vielleicht auch nochmal verdeutlicht.“
Der Film ist ein „spannendes wie mitreißendes Drama“, meint Filmstarts und bezeichnet Hauptdarstellerin Mala Emde „als größten Trumpf des Films“.
Regie Barbara Albert
Drehbuch mit Meike Hauck
nach dem Roman von Julia Franck
Kamera Filip Zumbrunn
Musik Kyan Bayani
Besetzung Mala Emde, Max von der Groeben, Thomas Prenn, Liliane Amuat
DE/CH/LU 2023, 137 Min., dtF