Vier miteinander verwobene Geschichten – in den Krisen in Belarus, der Ukraine und Gaza/Israel – zeigen vier Protagonisten, die von einer starken Idee von Solidarität angetrieben werden. Dabei wird die widersprüchliche Realität von Solidarität sichtbar: eines der wertvollsten menschlichen Prinzipien, aber auch ein Katalysator für Hass und Gewalt.
Solidarität zählt zu den wichtigsten Prinzipien menschlicher Gemeinschaften, birgt jedoch auch tiefgreifende Widersprüche. Sie kann als universeller Anspruch verstanden werden, sich um alles Lebendige zu kümmern, doch ebenso kann sie zur Grundlage von Ausgrenzung oder gar Gewalt werden. Dieser Dokumentarfilm blickt Fachleuten im Bereich der Solidarität über die Schultern. Sie sind keine Ersthelfer, sondern Menschen, die ausdauernd in verschiedenen Bereichen des globalen humanitären Systems arbeiten.
Von regionalen Graswurzelstrukturen bis zu den höchsten Ebenen der Vereinten Nationen: Eine Menschenrechtsaktivistin und eine Migrationsberaterin in Polen, Vertreter:innen des UNHCR in Genf sowie ein Philosoph in Beirut gewähren Einblicke in die unterschiedlichen Facetten der Solidarität.
Sondervorstellung
Am Montag, 29. September um 19 Uhr zeigen wir den Film in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung.
Drehbuch, Regie David Bernet (Dokumentarfilm)
Kamera Marcus Winterbauer, Grzegorz Myjkowski, Ian Offenfuss, Pierre Mennel
Musik Balz Bachmann
Mit Marta Siciarek, Christine Goyer, Gillian Triggs, Filippo Grandi, Bashshar Haydar
DE/CH 2025, 90 mIn., div.OmU, ab 12