Brad Pitt und Morgan Freeman spielten 1995 für David Fincher ein Ermittlungsteam aus einem alten, desillusionierten Polizisten (Freeman) und einem jungen, hoch motivierten Mann (Pitt), die beide erkennen müssen, dass ihre Arbeit sehr wahrscheinlich gar nichts bringt. Wie sich bald herausstellt, sind es die sieben Todsünden, die ein intelligenter, Psychopath Mord für Mord umsetzt. Somerset und Mills (wie Freeman und Pitt im Film heißen) laufen bei ihren Ermittlungen immer nur hinterher … bis der Mörder sie schließlich in sein teuflisches Komplott einbindet.
Kevin Spacey war damals noch ein anerkannter Schauspieler, der bereit war, wirklich schräge Rollen zu übernehmen. Brad Pitt war sowas von jung und nach dem Film einige Zeit mit Gwyneth Paltrow zusammen. Jetzt kommt der Film mit einer neuen, frischen (digitalen) Kopie wieder auf die Leinwände.
Pressestimmen
"Das Skript und die Inszenierung zitieren und kopieren allerdings nicht einfach nur bekannte Genre-Elemente, sondern verleihen dem Ganzen etwas ganz Eigenes, Einnehmendes, das Sieben heute, rund 30 Jahre nach seiner Veröffentlichung, immer noch zu einem bemerkenswerten, weit überdurchschnittlichen Kriminalthriller macht.", findet Kino-Zeit.
"Regisseur David Fincher, der zuvor den ebenso düsteren ’Alien 3’ gedreht hat, schafft ein überwältigendes Gefühl des Unbehagens, indem er eine Welt von unerträglicher Hässlichkeit präsentiert, eine düstere, melancholische, deprimierende, verfallende Gesellschaft, aus der es kein Entrinnen gibt. (...) Allein wegen des Endes sollte man diesen Film nicht verpassen.", schreibt das Britische Empire Magazine.
Regie David Fincher
Drehbuch Andrew Kevin Walker
Kamera Darius Khondji
Musik Howard Shore
Besetzung Brad Pitt, Morgan Freeman, Gwyneth Paltrow, Kevin Spacey
US 1995, 130 Min., engl.OmU, ab 16