Die Vertriebenen

Varvara ist Philosophieprofessorin in einer moldawischen Kleinstadt. Ihre Studierenden sollen sich mit Nietzsche und dem Tod Gottes befassen, was mit ihren religiösen Überzeugungen kollidiert.

Angelina, ihre Schwester, wohnt seit kurzem bei ihr und arbeitet als Gynäkologin in einer Klinik, in der illegal abgetrieben wird. Eine der Patientinnen behauptet, den Antichrist im Leib zu tragen...

Anja Kreis: „Als ich noch ein Kind war, nahm mich meine Mutter sehr oft mit zu ihrer Arbeit. Sie war Gynäkologin. Das war eine Welt, in der seltsame Menschen lebten und seltsame Dinge passierten. (...)

Angelina und Varvara sind Schwestern. Varvara ist eine Philosophieprofessorin. Angelina gibt – auf ihre Art – Antworten auf die von Varvara aufgeworfenen Fragen. Mit ihr begeben wir uns auf eine Reise in die Tiefen der menschlichen Psyche.“ 

Pressestimmen
"Anja Kreis setzt hier früh einen intellektuellen Rahmen. (..) Der Film streift zahlreiche gesellschaftliche und politische Themen: Universitätsdozenten diskutieren in der Kaffeepause über die Legalisierung der Prostitution, während im Krankenhaus die steigende Zahl der Abtreibungen debattiert wird.", so film-rezensionen.de.
"Äußerst faszinierend ist die Bildsprache, die Kreis mit ihrem kreativen Team entwickelt hat. Viele der (Steadicam-)Aufnahmen werden von Schwarz- und Grüntönen dominiert; Licht und Schatten werden zudem gekonnt eingesetzt. Ja, eventuell bewegen wir uns hier durch die Hölle.", meint Kino-Zeit.