Im September 2021 waren sieben Aktivist:innen im Spreebogenpark (im Berliner Regierungsviertel) in einem Zelt-Camp in einen Hungerstreik getreten, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Nach 27 Tagen haben die letzten Hungerstreikenden ihre Aktion schließlich abgebrochen, nachdem ein gemeinsames Gespräch durch Kanzler Scholz zugesagt wurde.
Der junge Regisseur Felix Maria Bühler war dabei, als die Gruppe sechs Monate später wieder zusammenkommt und die Aktion diskutiert. Lina ist inzwischen bei der „Letzten Generation“. Taura, Guerrero, Charly und Fuchs (Namen sind verändert) suchen radikalere Wege, um gegen die Klima-Änderungen deutlich und hoffentlich nicht zu spät vorzugehen. Der Regisseur, der seine Sympathie für die jungen Menschen nicht versteckt, hat alle Fünf für ein Jahr bei ihren Aktivitäten begleitet.
Pressestimmen
"Felix Maria Bühler porträtiert Protagonisten aus dem Inneren des deutschen Klimaaktivismus und zeigt neben Demos und Kampfparolen auch existenzielle politische Konflikte und Zweifel", so epd Film.
"Dokumentarfilmer Felix Maria Bühler [...] möchte zeigen, wie fünf Aktivist*innen ticken, was sie sich erhoffen und woran sie zweifeln. Dabei macht er keinen Hehl aus seiner Sympathie für den Widerstand gegen Politik und Kohlekonzerne. Trotzdem gibt sein Film keine Haltung vor, sondern lässt Raum für unterschiedliche Sichtweisen.", schreibt die Kino-Zeit.
Drehbuch, Regie Felix Maria Bühler (Dokumentarfilm)
DE 2023, 91 Min., dtF