Der rebellische Clotaire, aufgewachsen in einem Randbezirk einer Stadt in Nordfrankreich, verliebt sich Jackie, eine lebenslustige junge Frau aus „besseren Verhältnissen“. Die große Liebe, die Amour Fou zwischen den beiden Teenagern wird auf eine harte Probe gestellt.
Clotaire schließt sich einer kriminellen Gang an und wird für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat, zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Jackie und Clotaire verlieren sich aus den Augen. Ist ihre Liebe stark genug?
Dass mit der Amour fou etwas nicht stimmt, deutet schon der Originaltitel an, wo das Wort fou umgedreht ist: ,Amour ouf‘, was auf die Slang-Sprache „Verlan“ hinweist, in der junge Leute gerne Buchstaben der Worte vertauschen (femme -> meuf).
Das hält Gilles Lellouche nicht davon ab, seine Love-Story übergroß mit viel Musik in Szene zu setzen.
Pressestimmen
"Ein bildgewaltiger, laut pochender, aufwühlender Film - wie ein wilder Herzschlag. Eine gewagte und gelungene Mischung aus Gangsterstreifen und Liebesdrama. (...) Das ist der Stoff, aus dem großes Kino gemacht wird.", findet der NDR.
"Gilles Lellouche hat hier einen Film erschaffen, der mit seiner explosiven Vitalität und seinem erfinderischen Esprit an die wilden, frühen Filme von Jean-Jaques Beineix und Leos Carax anknüpft.", schreibt epd Film.
"Lellouche kniet sich tief in dieses Herzeleid, darüber hinaus porträtiert er mit Humor und brillanter Beobachtungsgabe Clotaires Gangsterumfeld; mit dem fabelhaften Benoît Poelvoorde als kriminellem Ziehvater.", meint die Stuttgarter Zeitung.
Regie Gilles Lellouche
Drehbuch mit Audrey Diwan, Ahmed Hamidi, Julien Lambroschini
Kamera Laurent Tangy
Musik Jon Brion
Besetzung Adèle Exarchopoulos, François Civil, Mallory Wanecque, Alain Chabat, Benoît Poelvoorde
FR 2024, 161 Min., frz.OmU|dtF, ab 16