Der 13jährige Chris Wang lebt 2008 mit seiner Mutter und der vier Jahre älteren Schwester in Fremont an der San-Francisco-Bay. Chris hat gerade die Grundschule beendet, nach den Ferien (nach dem Film) wird er auf die Highschool gehen. Er freut sich nicht auf das Freizeit-Familienleben, aber er freut sich auf die Zeit mit den Freunden Fahad und Soup – mit denen er erforschen wird, wieviel Wodka zuviel Wodka ist.
In Chris’ Leben fallen die Anfänge der sozialen Medien. Auf MySpace hat er eine Mitschülerin gefunden und sich verliebt. Er schreibt ihr und blickt voller Spannung auf den blinkenden Cursor... Regisseur Sean Wang: „Man ist die schlimmste Version seiner selbst, aber im Rückblick ist es die beste Zeit des Lebens.“ In ,Dìdi‘ hat er das wilde Auf und Ab der Gefühle eingefangen.
In Sundance und auf dem Münchener Filmfest gewann er jeweils den Publikumspreis.
Pressestimmen
"Sean Wangs hyperreale und zärtliche Suche nach den letzten Tagen der Kindheit und den ersten Momenten des Erwachsenseins besticht durch sein großartiges Ensemble und umwerfende Dialoge.", so artechock.
"Das Ergebnis ist einer der schönsten Comig-of-Age-Filme der letzten Jahre, wenn Wang in brutaler Ehrlichkeit die hässlichen Seiten des Aufwachsens aufzeigt und zugleich den Halt zelebriert, wie er in Familien und anderen Figurenkonstellationen zu finden ist.", meint Film-Rezensionen.de.
Die taz schreibt: "Temporeich und witzig: Sean Wangs Film ’Dìdi’ macht die Nöte und Wünsche eines 13-jährigen chinesischstämmigen Kaliforniers nachfühlbar."
Drehbuch, Regie Sean Wang
Kamera Sam Davis
Musik Giosuè Greco
Besetzung Izaac Wang, Joan Chen, Shirley Chen, Chang Li Hua, Mahaela Park, Raul Dial
US 2023, 94 Min., engl.OmU, ab 12