Irgendwo in Oregon, 1970. Immer wieder kommt es dort zu seltsamen „Familienselbstmorden“. Seit 30 Jahren geht das so: Der Vater der Familie dreht durch, tötet Frau und Kinder und schließlich sich selbst.
Einen Serienmörder würde man dahinter nicht vermuten … wenn da nicht ein unscheinbares, aber recht eindeutiges Detail wäre: Am Ort des Geschehens liegt immer ein von einem der Opfer handgeschriebenes, ansonsten völlig unverständliches Schreiben … mit der Unterschrift „Longlegs“.
Die junge Lee Harker ist noch ziemlich neu bei der Polizei. Nachdem sie eine inituitive Begabung zeigt und den Aufenthaltsort eines Mörders erkennt, übergibt man ihr den Fall mit den Familienselbstmorden… Als sie sich eines Abends mit ihrer Mutter über den neuen Fall unterhält, kommt ein seltsamer Typ vorbei und hinterlässt eine Geburtstagskarte (für einen 9. Geburtstag) mit einem seltsamen Code.
Als Lee den Code entziffern kann, steht dort: „Wenn Du weitersagst, wie Du dies decodiert hast, tötet Longlegs deine Mutter.“
Pressestimmen
"Oz Perkins hat einen gruseligen Thriller mit tollen Darstellerleistungen gedreht, schön altmodisch anmutenden Bildern und einem wirklich beängstigenden Sounddesign.", schreibt die Frankfurter Rundschau.
"Immer wieder verdichtet sich die Atmosphäre zu einer bedrohlich-melancholischen Nebelwand, in der Einfamilienhäuser zu Ruinen werden. Das Böse scheint in jeden Schauplatz des Films einzusickern und ihm die Farbe zu rauben.", meint artechock.
Der NDR ist begeistert: "’Longlegs’ spielt gekonnt mit dem Ton, der Musik, dem Schnitt, der privaten Verbindung zwischen Ermittlerin und Serienmörder. Gerade das Finale ist ein Moment, den man nicht nur sieht, sondern aufgrund des erhöhten Pulses auch fühlt. Ein Film wie ein wahrgewordener Albtraum - im Positiven."
Drehbuch, Regie Oz Perkins
Kamera Andres Arochi
Besetzung Nicolas Cage, Maika Monreo, Blair Undewood, Alicia Witt, Michelle Choi-Lee
US 2024, 101 Min., engl.OmU, ab 16