,Spielen oder nicht spielen‘ handelt von zwei talentierten und entschlossenen Schauspielerinnen mit Behinderung. Der Film dokumentiert die Herausforderungen und Konflikte, Hindernisse und Erfolge von Lucy und Yulia zu Beginn ihrer Karriere. Nach erfolgreichen Auftritten in der freien Theaterszene wird Lucy ins Ensemble der Münchener Kammerspiele aufgenommen.
Sie muss sich an den intensiven Alltag des Theaterlebens gewöhnen. Aber auch das Theater verpflichtet sich alte, wie auch gewohnte Abläufe dem neuen Ensemblemitglied anzupassen. Yulia spricht bei der ersten Schauspielausbildung für Menschen mit Behinderung am Schauspiel Wuppertal vor. Nach mehreren Absagen von Schauspielschulen wird sie nun genommen.
Pressestimmen
„Das Porträt ,Spielen oder nicht spielen‘ offenbart Glücksmomente und Hindernisse, erzählt von jungen Frauen und ihrem Weg auf die Bühne“, so die Süddeutsche Zeitung.
Der WDR ergänzt: „Der Film handelt aber nicht nur von der Entschlossenheit und Willenskraft der beiden Schauspielerinnen. Er zeigt auch, wie Inklusion die Theaterwelt und unsere Sehgewohnheiten verändert.“
Der Filmdienst schreibt: „Doch letztlich gehört der Film den beiden Protagonistinnen. Optimistisch und realistisch, aber niemals vorwurfsvoll oder klagend, gehen sie durch das Leben.“
Regie, Kamera Sebastian Bergfeld, Kim Münster (Dokumentarfilm)
Musik Timon Wawrechzko
Instrumente Rebecca Schäfer, Maik Olhoff, Inga Eichler
Mit Lucy Wilke, Yulia Yánez Schmidt
DE 2023, 87 Min., dtF