Zwei Menschen sind zusammen, trennen sich, ein Kind wird geboren. Carlotta wächst bei ihrer Mutter auf. Im Alter von 25 Jahren befragt sie im Rahmen ihres Filmstudiums getrennt die beiden Elternteile, fragt nach ihren Erinnerungen (die sich deutlich unterscheiden) und filmt schließlich auch den anderen Elternteil, während er/sie sich die Aussagen des ehemaligen Partners ansieht.
So entsteht eine Dynamik zwischen den Eltern, die in der Realität nie stattgefunden hat. Der Film von Carlotta Kittel zeigt die Macht, die eigene Geschichte zu erzählen, ebenso wie die Machtlosigkeit, eine andere Version dieser Geschichte zu verhindern.
Regie Carlotta Kittel (Dokumentarfilm)
Kamera Andac Karabeyoglu
Schnitt mit Andrea Herda Muñoz
Mit Angela und Christian
DE 2017, 88 Min., dtF, ab 0