In den 1960ern lebte in dem Dorf mit dem bezeichnenden Namen der kleine Manfred, der Sohn der Wirtsleute, den alle nur den Rotzbub nennen. Der Kleine spürt, dass er in einer falschen Welt lebt: Siegheilkirchen ist die Hölle! Nicht nur der Friseur wäre gerne ein neuer Adolf.
Aber der Rotzbub kann zeichnen wie ein Großer. Und damit spießt er die Ungerechtigkeiten auf, die er sieht. Aber es gibt noch andere Dinge, die ihn interessieren. Dazu gehört z.B. Mariolina. In die kleine Roma hat er sich sterblich verliebt…
Deix: „Karikatur ohne Bissigkeit, Drastik, Schärfe ergibt für mich keinen Sinn. Wer denn, wenn nicht der Satiriker, soll die Dinge beim Namen nennen?“ Marcus H. Rosenmüller und Manfred Deix – er ist inzwischen gestorben – erzählen Geschichten aus der Kindheit des Mannes mit dem spitzen Zeichenstift (der ein Leben lang mit Mariolina zusammen blieb).
Regie Marcus H. Rosenmüller (Animationsfilm)
Animation, visuelle Effekte Santiago López Jover
Künstlerische Leitung Manfred Deix†
Drehbuch Martin Ambrosch nach Manfred Deix’ „Rotzbub”
Kamera Marcus Salzmann
Musik Gerd Baumann
Stimmen Markus Freistätter, Gerti Drassl, Mario Canedo, Maurice Ernst, Roland Düringer, Adele Neuhauser
DE/AT 2021, 86 Min., dtF, ab 12