Der grobe und freche, dreiste und kluge Räuber Hotzenplotz klaut der Großmutter die Kaffeemühle! Und Otfried Preußler hat uns im gleichnamigen Buch erzählt, wie es dazu kam, dass er das schwer bereuen sollte.
Aber der Reihe nach: Die Großmutter ist entsetzt, ihr Enkel, der Kasperl schwört, die Großmutter wieder glücklich zu machen (indem er die geliebte Kaffeemühle dem Hotzenplotz wieder abnimmt). Und sein etwas depperter Freund Seppl wird mitmachen. Schon ziehe die beiden los. Um sich zu verkleiden, wechseln sie ihre Mützen…
Aber kaum sind sie beim Bau des Hotzenplotz angekommen, da sind sie dort auch schon gefangen! Was soll jetzt werden? Und was ist, wenn der Hotzenplotz seinen Freund, den Zauberer Zwackelmann einschaltet. Der verwandelt die beiden Jungs glatt in kleine Schweinchen!
Dass hier – nach ,Krabat‘, ,Das kleine Gespenst‘ und ,Die kleine Hexe‘ – dasselbe Team seine vierte Adaptation eines Bestsellers von Otfried Preußler vorlegt, hat seinen Grund nicht nur im Erfolg der anderen Filme, sondern auch darin, dass die Preußler-Tochter und Nachlassverwalterin Susanne Preußler-Bitsch seit ,Krabat‘ quasi mit zum Team gehört. Sie wacht darüber, dass im Film so gesprochen wird, wie ihr Vater geschrieben hätte.
Den Hotzenplotz spielt der österreichische Darsteller Nicholas Ofczarek. In Nebenrollen spielen Christiane Paul und Olli Dittrich. Luna Wedler ist die Fee Amaryllis. Toll ist, wie August Diehl den Zauberer Petrolius Zwackelmann spielt.
Regie Michael Krummenacher
Drehbuch Matthias Pracht
nach dem Buch von Otfried Preußler
Mitarbeit Susanne Preußler-Bitsch
Kamera Marc Achenbach
Musik Niki Reiser
Tricks Nils Engler
Besetzung Nicholas Ofczarek, Benedikt Jenke, August Diehl, Hedi Kriegeskotte, Christiane Paul, Olli Dittrich, Luna Wedler
DE 2022, 106 Min., dtF, ab 0