Frances ist 27, Tänzerin ohne Job, New Yorkerin ohne eine eigene Wohnung, denn sie lebt bei ihrer Freundin Sophie. Die beiden Frauen sind mehr als beste Freundinnen. Sie sind einfach auf der selben Wellenlänge. Sie streifen durch New York, immer bereit zu irgendeinem Unsinn. Kurzum: Außer dem Bett teilen sie alles.
Doch dann sind die Tage der Unschuld vorbei: Sophie hat sich in einen Mann verliebt und im nächsten Moment schon zieht mit ihm nach Tokio. Just like that...
Frances steht allein da – ohne die geliebte Freundin und ohne Wohnung. Erstmal zieht sie bei zwei jungen Männern ein und konzentriert sich mehr auf ihre Arbeit in der Tanzcompany, wo sie aber kein rechtes Bein auf den Boden bekommt – was wiederum wenig Geld bedeutet (und das bei den Mieten in New York)...
Junge Frau, was nun?
Noah Baumbach schreibt seit Jahren Drehbücher für und mit Wes Anderson. Greta Gerwig war in ,Greenberg‘ – an der Seite von Ben Stiller – zum ersten Mal in einem seiner Filme zu sehen. Jetzt hat sie das Drehbuch geschrieben: eine lose Folge anrührender, lächerlicher, humorvoller, chaotischer und (in Paris – wegen des Sprachproblems) wortloser Szenen, in denen Frances versucht, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Das wäre doch gelacht!
Wobei ... Ha ist nicht ihr Nachname – zumindest nicht in den ersten 85 Minuten des sympathischen New Yorker Schwarzweiß-Films.
Regie Noah Baumbach
Drehbuch Greta Gerwig, Noah Baumbach
Kamera Sam Levy
DarstellerInnen Greta Gerwig, Mickey Sumner, Adam Driver, Michael Zegen, Charlotte d’Amboise
US 2012, 86 Min., s/w, engl.OF|dtF, ab 6