Vor zwei Jahren zeigte das Museum of Modern Art in New York eine Marina Abramovic-Gesamtausstellung. Als Highlight saß die in Belgrad geborene Künstlerin und Performerin jeden Werktag der drei Monate zwölf Stunden lang auf einem Stuhl im Foyer des MoMA. Wer wollte, konnte ihr gegenüber Platz nehmen und der Künstlerin ins Auge schauen und Marina Abramovic blickte zurück.
Matthew Akers stellt Aufnahmen der einzigartigen Atmosphäre dieser Performance in den Mittelpunkt seines Films. Da herum bildet er das Leben von Marina Abramovic nach, zeigt sie selbst in aktuellen Interviews und Statements bis hin zu den Archiv-Aufnahmen der gemeinsamen Performances mit ihrem damaligen Lebens- und Kunstpartner Ulay.
Einige Hintergründe zu Marina Abramovic streut Daniel Sander in seine Kritik auf Spiegel Online.
Regie Matthew Akers (Dokumentarfilm)
Kamera Matthew Akers
Musik Nathan Helpern
Schnitt Donna Shepherd, Jim Hesson
mit Marina Abramovic, Ulay, David Balliano, Arthur Dento, David Blaine, James Franco
US 2011, 106 Min., engl.OmU, ab 12