Ein Mann mittleren Alters, Musiker, glaubt, dass seine Frau einen Liebhaber hat und gerät immer mehr in eine Flut von Hinweisen, die aber irgendwie gar nichts mit ihm zu tun haben. Eines Tages wird er verhaftet, weil er seine Frau umgebracht haben soll, woran er sich aber nicht erinnern kann. Da war so ein kleines Mephisto-Männchen, das ihm – mit einem Lächeln im Gesicht – gedroht hatte…, aber dann ist der Mann im Gefängnis gar nicht mehr der Mann mittleren Alters, sondern ein junger Mann…
Joachim Kurz schreibt auf kino-zeit.de: „Mit Lost Highway aber wagte Lynch erneut den Schritt auf filmisches Neuland und kombinierte Thriller-, Film Noir- und Horror-Elemente mit einem bewusst alogisch gehaltenen Plot, der sich einer eindeutigen Interpretation entzog und immer wieder Leerstellen der Erzählung betonte. So umstritten seine Filme auch stets waren, immer ging von ihnen ein unbestreitbarer Sog aus, dem sich die Zuschauer kaum entziehen konnten, und auch bei Lost Highway ist dies nicht anders.“
Regie David Lynch
Drehbuch mit Barry Gifford
Kamera Peter Deming
Musik Angelo Badalamenti, Trent Reznor
Besetzung Bill Pullman, Patricia Arquette, Balthasar Getty, Robert Loggia, Robert Blake
US 1997, 135 Min., engl.OmU, ab 16