Die Überlebenden der alten Fassbinder-Truppe tun sich zusammen, um auf dem Potsdamer Platz den allerletzten Neuen Deutschen Film zu drehen: ein Remake von Pasolinis ,120 Tage von Sodom‘. Ein gewisser Schlingensief (gespielt von Martin Wuttke) soll Regie führen, wird aber zum Aufnahmeleiter degradiert und von einem gewissen "Sönke Buckmann" (Mario Garzaner) ersetzt, dem prompt Katja Riemann den Bundesfilmpreis überreicht. Eine Hommage an Rainer Werner Fassbinder, an die Exzentrik und an den Wahnsinn einer längst vergangenen Zeit.
Christoph Schlingensief : „Mein Lieblingssatz kommt von Helmut Berger: Es ist nie zu spät, das Unmögliche zu wollen, auch wenn man weiß, dass man es nie erreichen kann. Wir mussten zehnmal schneiden, weil er so hackedicht war, dass er sich nur nur Teile merken konnte. Also, es ist wirklich ein schöner Film.“
Regie Christoph Schlingensief
Drehbuch mit Oskar Roehler
DarstellerInnen Margit Carstensen, Irm Herrmann, Volker Spengler, Udo Kier, Helmut Berger, Sophie Rois u.v.a.
DE 1997, 60 Min., dtF, ab 12