Großvater ist gestorben. Beim Begräbnis äußert die Großmutter den Wunsch, ihr Leben in dem kleinen Ort zu beenden, wo sie im Sommer immer so glücklich war.
Die Familie – ihr Sohn und seine drei Töchter – würden das wohl organisieren. Aber man hat sich seit Ewigkeiten nicht gesehen. Jeder und Jede hat ganz eigene Probleme! Und eine Familie gibt es da eigentlich nicht mehr so richtig.
Großmutter ist auch nicht mehr ganz klar im Kopf; sie kann nicht alleine leben. Wer sich kümmert, übernimmt große Verantwortung. Also bringen wir sie doch lieber in ein Heim?
Die französische Regisseurin Cécilia Rouaud beherrscht die Kaurismäki’sche Technik, ein Drama mit einem Augenzwinkern zu erzählen. Die Rolle des Sohns hat Jean-Pierre Bacri („Lust auf Anderes“) übernommen. Er und Agnès Jaoui haben am Entwurf dieses lebensnahen, berührenden „Familienbildes“ mitgearbeitet.
Drehbuch, Regie Cécilia Rouaud
Kamera Alexis Kavyrchine
Musik Alexandre Lier, Sylvain Ohrel, Nicolas Weil
DarstellerInnen Vanessa Paradis, Jean-Pierre Bacri, Camille Cottin, Pierre Deladonchamps, Chantal Lauby, Claudette Walker
FR 2018, 99 Min., frz.OmU|dtF, ab 0