Willkommen im Leben des weltbekannten Malers, der zu Lebzeiten nie ein Bild verkauft hat. Weil das Pariser Kunstpublikum seine Bilder rundweg ablehnte, zog Februar 1888 Vincent van Gogh in den Süden Frankreichs. Seine Gemälde wurden sehr viel farbiger, aber van Gogh hatte immer wieder mit Depressionen zu kämpfen.
Was für eine Wohltat war der Besuch seines alten Freundes Gaugin. Das war ein Mann der Tat, der van Gogh aus dem Herz sprach! Wieder allein bemühte sich van Gogh, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich war. Und sie dann genauso zu malen. Wenige Wochen vor seinem Tod hat Vincent van Gogh ein Gemälde fertig gestellt, dem er den Titel „An der Schwelle zur Ewigkeit“ gab.
Der New Yorker Künstler Julian Schnabel, der als Regisseur mit ,Schmetterling und Taucherglocke‘ bekannt wurde, vermittelt uns in seinem Film seine Sicht auf die letzte Lebenszeit von Vincent van Gogh und auf die dabei entstandenen Werke. Willem Dafoe wurde für seine Darstellung auf dem Filmfest in Venedig im September 2018 mit dem beliebten „Coppa Volpi“ als bester Darsteller ausgezeichnet. Bei den Oscars durfte er den Abend als Nominierter erleben, der nicht auf die Bühne muss. Die farbenfrohen Bilder schuf der französische Kameramann Benoît Delhomme.
Regie Julian Schnabel
Drehbuch Jean-Claude Carrière, Julan Schnabel, Louise Kugelberg
Kamera Benoît Delhomme
Musik Tatiana Lisovkaia
DarstellerInnen Willem Dafoe, Rupert Friend, Oscar Isaac, Mads Mikkelsen, Mathieu Almaric, Emmanuelle Seignier, Niels Arestrup
FR/US 2018, 111 Min., engl.OmU, ab 6