Im entlegenen Westen Tibets erblühte im 10. Jahrhundert der Buddhismus zu ungeahnter Pracht und Größe. Gönnerhafte Regenten des Königreiches Guge luden indische Gelehrte ein, um die buddhistischen Schriften ins Tibetische zu übersetzen, und bewahrten so die Lehre über ihre Zerstörung im Mutterland Indien hinaus bis in die Gegenwart. Gleichzeitig ließen die Könige eine große Anzahl von Tempelanlagen errichten und diese zusammen mit Meistern aus Kaschmir zu unvergleichlichen Gesamtkunstwerken ausgestalten. Bis ins 17. Jahrhundert erlebte Guge zwei „Goldene Zeitalter“, in denen der westtibetische Kunststil in Klöstern wie Tholing, Tsaparang und Tabo zur Vollendung gebracht wurde.
In atemberaubenden Ansichten aus den für westliche Kameras nicht mehr zugänglichen Tempelanlagen lässt Peter van Ham in seiner Multivision die spannende Geschichte um das geheimnisvolle Guge wieder auferstehen.
Regie Peter van Ham
(Multivision)