Gerade ist sie in einem kleinen, verschneiten Ort vom Zug gesprungen, mit dem sie schwarz gefahren war. Jetzt läuft sie durch die Straßen auf der Suche nach einem Platz, wo es warm ist, wo sie übernachten kann. Durch eine Art Katzentür schlüpft Stine in den Schusterladen. Herr Andersen ist überrascht, lässt sich dann aber doch überreden, Stine erstmal für eine Nacht aufzumehmen…
In einem ruhigen, wenig überraschenden, aber sehr schönen Film für die ganze Familie wird die langsame Annäherung zwischen dem kleinen Mädchen und dem alten Handwerker erzählt … und wir wären nicht in einem skandinavischen Märchen, wenn die kleine Stine nicht auch das ganze Dorf zu neuem Leben erwecken würde.
In der gut gelungenen deutschen Fassung spricht Detlef Bierstedt den alten Schuster.
Pressestimmen
"Das norwegische Familiendrama ist dazu geeignet, das Herz zu wärmen, während es draußen immer frostiger zugeht. Dabei geht es nicht nur um das individuelle Leid, das gelindert wird, sondern auch eine Gemeinschaft, die allmählich aufgebaut wird. Gemeinsam sind wir stärker, so lautet die gleichermaßen bekannte wie aufbauende Nachricht.", so film-rezensionen.de.
"Wunderschön fotografiert, voller skurriler Figuren und mit einer lebhaften Protagonistin versehen, deren Keckheit einfach mitreißt, zählt Weihnachten in der Schustergasse zu den schönsten Feiertagsfilmen der vergangenen Jahre.", schreibt Kino-Zeit.
Drehbuch, Regie Mikal Hovland
Kamera Torkel Riise Svenson
Musik Gaute Storaas
Besetzung Kaya Ekerholt McCurley, Kåre Conradi, Kristoffer Olsen, Rebekka Nystabakk
NO 2023, 94 Min., dtF, ab 6