Der Film beruht auf dem Zeitungsartikel „The Lawyer Who Became DuPont’s Worst Nightmare“ von Nathaniel Rich, der wiederum die Geschichte von Robert Bilott erzählt, einem Anwalt, der für große Unternehmen arbeitete … bevor er für einen Bauern, der 190 Kühe verloren hatte, die Chemie-Firma DuPont verklagte.
Todd Haynes (,Carol‘, ,I’m Not There‘) hat sich der Verfilmung dieser wahren Geschichte angenommen. Mark Ruffalo spielt den Anwalt, der unter großen persönlichen Verlusten den Prozess gegen DuPont anstrengte und über lange 15 Jahre den „Teflon-Prozess“ für die Farmer aus West-Virginia kämpfte, deren Tiere durch giftige Ablagerungen auf einer Mülldeponie starben. Anna Hathaway spielt seine von dem Unternehmen wenig begeisterte Ehefrau, Tim Robbins ist der Chef des Anwaltsbüros, der – bei aller Zurückhaltung – seinen Partner Bilott immer unterstützt hat.
Und noch ein letztes: Teflon stellt man aus PFOA (Perflouroctansäure) her; ein sehr stabiles fast unzerstörbares Molekül, das Lebenwesen nach Aufnahme nicht wieder ausscheiden können. Heute haben nach Schätzungen 99% aller Menschen PFOA im Körper. Und dann noch das: 2017 wurde Robert Bilott mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichneet.
Regie Todd Haynes
Drehbuch Matthew Carnahan, Mario Correa
nach einem Zeitungs-Artikel von Nathaniel Rich
DarstellerInnen Mark Ruffalo, Anne Hathaway, Tim Robbins, Bill Camp, Victor Garber, Mare Winningham, William Jackson Harper
US 2019, 128 Min., engl.OmU, ab 6