The Ugly Stepsister

Vorstellung mit freiem Eintritt:
Karten gibt es am Tag der Vorstellung kostenlos an der Kinokasse.

Um die Familie finanziell zu retten, soll Elvira – die hässliche Stiefschwester der schönen Agnes – für die Heirat mit dem Prinzen vorbereitet werden … für den sie sich tatsächlich interessiert, weil er doch so schöne Gedichte schreibt. Aber irgendwie sind die Ergebnisse der Schönheitsoperationen nicht „schön“ oder auch einfach nur „nicht schön genug“. Dies bildet den Auftakt zu einem Body-Horror à la ‚The Substance‘, bei dem Schönheits- und Jugendwahn in den Abgrund führen. 

Regisseurin Emilie Blichfeldt: „Eine Frau zu sein, ist eine sehr körperliche Erfahrung. Obwohl wir in der westlichen Welt größtenteils emanzipiert sind, wurzeln die kulturellen Erwartungen immer noch in der jahrtausendealten Geschichte, ein Objekt zu sein. Ich denke, deshalb fühlen wir uns so von Body-Horror angezogen. Er eignet sich hervorragend für Metaphern oder einfach, um zu zeigen, wie es sich anfühlen kann, die weibliche körperliche Erfahrung zu leben.

Außerdem greift mein Film auf die Welt von „Aschenputtel“ zurück, insbesondere auf die ursprüngliche Version der Gebrüder Grimm. (…) Obwohl es ein Leichtes gewesen wäre, eine moderne Aschenputtel-Geschichte zu schreiben, habe ich mich von Anfang an dafür entschieden, diese Geschichte in der unbestimmten „Es war einmal-Zeit“ anzusiedeln. Denn die Motive im Film sprechen zwar heutige Probleme an, fußen aber auf Traditionen, die schon seit jeher die Wahrnehmung von Schönheit und Identität formen.5.6.“

Pressestimmen
Der Freitag ist begeistert: "Was Emilie Blichfeldt mit The Ugly Stepsister erzählt, ist ein Anti-Märchen, das die bislang unbeachteten Seiten des Aschenputtel-Originaltextes sichtbar macht."
"Hervorragend besetzt, gespielt und ausgestattet. Dazu noch sehr atmosphärisch und stilvoll inszeniert. Ein ganz erstaunliches Filmdebüt ist der Norwegerin da gelungen.", findet der NDR.