In einem kleinen Ort in den französischen Alpen. Jimmy und Joanne leben dort mit ihrer Tochter. Beide sind leidlich in die kleine Gemeinde intergriert (er Feuerwehrer, sie Schwimmlehrerin) und leidlich glücklich. Ihre siebenjährige Tochter Vicky hat sich in diesem etwas frostigen Familienleben eine eigene Welt eingerichtet … und eine besondere Gabe entwickelt: Wenn sie etwas riecht, weiß sie sofort, was diesem Gegenstand oder Lebewesen in der Vergangenheit passiert ist. Manchmal reißen diese Fantasien das Mädchen mit sich, in die Vergangenheit. So auch, als eines Tages ihre verschollen geglaubte Tante Julia plötzlich wieder vor der Tür steht und die vermeintliche Idylle ins Wanken gerät.
Léa Mysius manövriert geschickt auf einer dünnen Grenzlinie zwischen Melodram, Thriller und schwarzer Magie.
Ihr auch visuell eindrucksvoller Film gewann den Jurypreis auf dem Mezipatra Filmfestival in Prag.
Regie Léa Mysius
Drehbuch mit Paul Guilhaume
Kamera Paul Guilhaume
Musik Florencia Di Concilio
Besetzung Adèle Exarchopoulos, Moustapha Mbengue, Sally Dramé, Daphne Patakia, Swala Emati
FR 2022, 97 Min., frz.OmU, ab 12