The Bikeriders

Vorstellung mit freiem Eintritt:
Karten gibt es am Tag der Vorstellung kostenlos an der Kinokasse.

Benny ist ein harter Kerl, der keiner Auseinandersetzung aus dem Weg geht. Er nimmt sich, was er will. Nur vor seinem Boss Johnny, dem Chef der Vandals, hat er Respekt. Der Club dient als ein Zufluchtsort für die Außenseiter und Unangepassten. Aus Zufall verirrt sich Kathy in die heruntergekommene Bar, in der sich die Vandals regelmäßig voll laufen lassen - und verliebt sich Hals über Kopf in Benny. Im Laufe der Jahre wird sie Zeugin, wie sich aus dem kleinen Club eine große und mächtige Motorradgang entwickelt, mit ihrem Mann als Kronprinzen - keine unbedingt beruhigende Aussicht. Sie sagt Benny, er müsse sich zwischen ihr und seinem Boss Johnny entscheiden. Was wiederum Johnny schon lange hat kommen sehen … und der ist verdammt clever und weiß, was er will…

Neben einer schönen Darstellung des Bosses durch Tom Hardy (endlich einmal wieder in einer „psychologischen“ Rolle) gibt der Film von Jeff Nichols den beiden Jungstars Austin Butler und Jodie Comer eine Bühne im Land der Easy Rider. Dieses Film- und Traumland hat der Regisseur dem Kultbuch von Danny Lyon nachempfunden, in dem Lyon 1968 seine Jahre bei den Chicago Outlaws fotografisch festgehalten hat.

Pressestimmen
"’The Bikeriders’, in der ersten Hälfte noch von schwelgerischer Romantik getragen, vollzieht schließlich mit einer an Paul Thomas Andersons Boogie Nights (1997) erinnernden Intensität den tragischen Niedergang einer einst idyllisch erscheinenden Gemeinschaft nach." so der Freitag.
"’The Bikeriders’ fühlt sich an wie ein altmodischer Western mit der Spannung eines Gangsterepos. Ästhetisch virtuos komponierte Sequenzen als Spiegel eines sich drastisch verändernden Amerikas. Faszinierend, grotesk und abstoßend gleichermaßen.", meint Szene Hamburg.
Die taz schreibt: "’The Bikeriders’ erweist sich als pittoreske Studie über das Aufbegehren gegen bürgerliche Enge und die diffuse Sehnsucht nach Freiheit. Mit nostalgischem Blick macht Jeff Nichols das besondere Flair einer Welt spürbar, die es so nicht mehr gibt."