Step Across the Border

Vorstellung mit freiem Eintritt:
Karten gibt es am Tag der Vorstellung kostenlos an der Kinokasse.

Das Leben des Vollblut-Musikers Fred Frith ist on the road, ständig unterwegs, grenzüberschreitend. In allen Großstädten gibt es Musiker, Freunde, mit denen er arbeitet. Sie werden besucht, es gibt gemeinsame Proben, gemeinsame Auftritte. Viel Geld ist nicht zu machen mit dieser Art Musik, aber man bleibt in Bewegung. Der Film folgt mit seinen Mitteln 90 Minuten lang dieser Bewegung. London, Tokyo, Leipzig, New York werden verschmolzen, die Straßen schwarzweiß, sind austauschbar. Der Rhythmus der Großstädte ist gleich, bestimmt von Geräuschen: dem Lärm der Züge, U-Bahnen, Baustellen.

Fred Frith macht Musik mit einfachen Mitteln. Man klappert mit Besteck, trommelt auf Plastikeimern, hält der Stadt einen eigenen Rhythmus entgegen _ lebendige atemlose Musik, die sich der Tristesse der Bilder widersetzt, ihre Schönheit unterstreicht. Eingeweiht in die Vielfalt der Möglichkeiten, die Welt zu erfassen, ist der Zuhörer/Zuschauer nach den einprägsamen Schlußbildern auf sich selbst verwiesen: Step across the border, listen and see!

Der großartige Trip aus Tönen und Bildern wurde bei seiner Erstauffühung 1990 mit vielen Preisen ausgezeichnet und kommt jetzt überarbeitet wieder ins Kino.

Pressestimmen
Kino-Zeit ist begeistert: "Wer Musik liebt, wird diesen Film vergöttern. So erfrischend wie verblüffend und energetisch ist die Verschränkung von Bild und Ton in Werner Penzels und Nicolas Humberts ’Step Across the Border’."
"Das sind Glücksfälle des dokumentarischen Kinos, die sich nicht konstruieren, sondern nur finden lassen. Begriffen wie Kreativität, Fantasie und Spontaneität wird, allem voran dank der Persönlichkeit und Musik von Fred Frith, echtes Leben eingehaucht.", so Filmdienst.de.