Ob es nun darum geht, die Weihnachtsausgaben zu bestreiten, die Einsamkeit zu überwinden, mit der Menge an Essen umzugehen oder Trauer auszuhalten: Hinter der Fassade von Lametta und Festlichkeit, von bunten Lichtern und Girlanden, erforscht der Film die tieferen Zusammenhänge, wenn Erwartungen und Realität aufeinanderprallen.
In einer kleinen Stadt in Irland widmen sich viele Menschen der Vorbereitung auf die Feiertage. Weihnachtsbäume werden gefällt, überall ertönt festliche Musik. Fünf Haushalte erzählen von der selten thematisierten, aber dennoch realen Erfahrung, an Weihnachten nicht fröhlich zu sein. Was für die einen die schönste Zeit des Jahres ist, ist für andere besonders schwer.
Ein Porträt der Gesellschaft voller Humor, Tragik und der Frage nach der Bedeutung von Weihnachten.
Pressestimmen
"Der irische Dokumentarfilmer Ken Wardrop ist auf intime Porträts von ganz normalen Menschen spezialisiert. (...) Auch hier zeichnet Wardrop im Kleinen einen Teil der Gesellschaft, der gern übersehen wird. Zwischen breitem Humor und einer inneren Tragik stellt er die Frage nach diesem Fest noch einmal auf eigene Weise.", so epd Film.
"Der Film behandelt den Erwartungsdruck, der sich durch eigene (zu hohe) Ansprüche und durch soziale, gesellschaftliche Normen unweigerlich aufbaut. Neben traurig-melancholischen Momenten bleibt aber auch Raum für Humor.", schreibt Spielfilm.de.
"Der Film ist keine böse Abrechnung mit unseren Feiertagstraditionen; er macht uns aber, ganz ruhig und bedacht, darauf aufmerksam, dass wir uns von vermeintlichen Idealbildern und -vorstellungen lösen sollten, um den Druck um dieses Fest abzubauen.", meint Kino-Zeit.
Regie Ken Wardrop (Dokumentarfilm)
Kamera Narayan Van Maele
Musik Craig Stuart Garfinkle, Eimear Noone
IE 2023, 87 Min., engl.OmU, ab 0