Als Zwölfjährige waren sie unzertrennliche Freunde: Na und Hae Sung. Das war in Seoul. Dann zog Nas Familie in die USA. Die Freundschaft war abrupt zu Ende. Das ist lange her.
Jahre später stöbert Hae Sung Na im Internet auf. Sie nennt sich inzwischen Nora und arbeitet als Dramaturgin. Die beiden schreiben sich anfangs Mails. Dann kommt es zu langen Skype-Gesprächen.
Wieder vergehen Jahre. Inzwischen hat Nora Arthur geheiratet, einen Autoren.
Die Regisseurin Celine Song organisierte ihren Film um das Konzept von „In-Yun“ herum, das im Film als eine Form des Schicksals definiert ist, das bestimmt, wie sich zwischenmenschliche Beziehungen durch mehrere Ebenen der Reinkarnation entwickeln. Diese koreanische Vorstellung sieht vor, dass Menschen dazu bestimmt sind, sich zu treffen, wenn sich ihre Seelen zuvor eine bestimmte Anzahl von Malen „überlappt haben“.
Celine Song nutzt diese Konstellation als Startpunkt für eine ganz besondere Liebesgeschichte.
Pressestimmen
„Dass der Film so gut funktioniert, liegt vor allem an der grandiosen Figurenzeichnung und den tiefsinnigen und ebenso aufrichtigen Dialogen.“, findet die taz.
Der NDR beschreibt den Film als „intime Auseinandersetzung über die Liebe“.
„Der Film ist emotional – aber auf eine bemerkenswert erwachsene Art und Weise“, schreibt Kino-Zeit und gibt ihm 4,5 Sterne.
Drehbuch, Regie Celine Song
Kamera Shabier Kirchner
Musik Christopher Bear, Daniel Rossen
Besetzung Greta Lee, Teo Yoo, John Magaro
US/KR 2022, 106 Min., engl./kor.OmU, ab 0