Die Welt der kleinen Nina ist eine heile Welt. Jeden Abend erzählt der Vater ihr eine Geschichte und oft kommt darin ein Igel vor, den der Vater auch schon oft für Nina gezeichnet hat. Und tagsüber spielt Nina mit ihrem Freund Mehdi, der im selben Haus wohnt. Die beiden denken sich Geschichten aus, die wirklich unglaublich sind! Das ist einfach toll.
Aber dann … wird die Fabrik geschlossen, wo der Vater gearbeitet hat. Und ab jetzt gibt es abends keine Geschichten mehr für Nina, so sehr deprimiert den Vater, dass er arbeitslos ist. Es dauert nicht lang, da wollen Nina und Mehdi, mehr über die Schließung der Fabrik wissen. Es heißt ja, der Eigentümer habe Geld aus der Kasse genommen und irgendwo auf dem Gelände der inzwischen stillgelegten Fabrik vergraben. Für Nina ist das ein klarer Fall: Das Geld holen wir uns!
In ihrem neuen Zeichentrickfilm erzählen Gagnol und Felicoli eine herbe soziale Geschichte mit dem unschuldigen Charme einfallsreicher Kinder. Wobei – technisch gesehen – der freche Igel, so wie er gezeichnet ist, an die Cartoons der 30er Jahre erinnert.
Pressestimmen
"Jean-Loup Feliciolis und Alain Gagnols Animationsfilm ist nicht nur einfallsreich und immer wieder überraschend, sondern bietet mit einer sozialkritischen Komponente auch Anknüpfungspunkte für erwachsene Zuschauer.", schreibt artechock.
"Wie Nina und Mehdi diese scheinbar unlösbare Aufgabe nach allen Regeln des Heist Movies meistern, ist nicht nur ein abenteuerliches Unterfangen, sondern auch ein spannender Spaß.", meint Kino-Zeit.
Regie Alain Gagnol, Jean-Loup Felicoli (Animationsfilm)
Drehbuch Alain Gagnol
Character-Creator Jean-Loup Felicoli
Musik Serge Besset
Stimmen (OF) Loan Longchamp, Audrey Tautou, Guillaume Canet
FR/LX 2023, 79 Min., dtF, ab 6