Mona Lisa and the Blood Moon

Längst vergessen in einer Psychiatrie im Sumpfland von Louisiana erwacht die junge Mona Lisa in einer Blutmondnacht aus einer jahrelangen Lethargie. Dank ihrer mysteriösen Fähigkeit, den Willen anderer Menschen kontrollieren zu können, entflieht sie der Anstalt und findet sich auf den Straßen von New Orleans wieder. Dort begegnet sie der Stripperin Bonnie, die Mona Lisas Gabe erkennt und sie bei sich aufnimmt. Während Bonnie die Kräfte der scheuen Frau für gemeinsame Raubzüge ausnutzt, entwickelt sich zwischen Mona Lisa und Bonnies zehnjährigem Sohn Charlie eine zarte Freundschaft. 

Doch die Diebstähle bleiben nicht unbemerkt und schon bald gerät Mona Lisa ins Visier der örtlichen Polizei… 

Die junge Regisseurin Ana Lily Amirpour präsentiert mit ihrem Film eine Superheldin, die es so nirgendwo anders gibt. Nonchalant persifliert sie Szenen aus Actionklassikern wie ,Terminator I‘ oder ,Superman II‘. Die Mona Lisa spielt Jeon Jong-Seo, die bezaubernde Heldin aus der Murakami-Verfilmung ,Burning‘. Daniele Luppi hat einen dynamischen Techno-Sound komponiert, der auf dem Filmfestival in Venedig zweifach ausgezeichnet wurde.

Björn Becher meint auf filmstarts.de: „…ein ebenso atmosphärischer wie berührender Superhelden-Horror-Rausch der etwas anderen Art.“