Eines Nachts steht Paula am Grab ihres Bruders … als in der Nähe ein Mann beginnt, ein Grab aufzuschaufeln. Helmut will die Urne seiner Frau ausgraben. Allerdings wird der „Grabräuber“ entdeckt und Paula flieht vorsichtshalber mit. Und schon sitzen die beiden in Helmuts altem Wohnmobil, denn Helmut will nach Italien, um seine Frau dort zu bestatten, wo sie seiner Meinung nach hingehört. Auch Paula ist auf der Flucht, aber eher vor sich selbst. Sie findet, Italien ist ein gutes Ziel, denn dort hat sie den letzten Urlaub mit ihrem Bruder verbracht.
Das heißt nicht, dass die beiden sich gut verstehen – auch wenn sie beide eine Art derben Humor haben, der die vielen Reibungen so plötzlich zu zweit erträglicher macht. Aber dann sind da die Abenteuer einer solchen Reise: das bindet.
Pressestimmen
"Ein Film über den Tod und das Leben, der ehrlich, lustig und traurig zugleich ist. Eine Gratwanderung, die gelingt.", schreibt der NDR.
"Byrne gelingt es, kauzige und skurrile Momente mit einem emotionalen Realismus zu kombinieren, der vor allem dank der darstellerischen Leistungen situativ glaubwürdig funktioniert. Edgar Selge ist wie geschaffen für die Rolle des garstigen Eigenbrötlers. (...) Luna Wedler bildet mit ihrer offenporigen Emotionalität dazu den idealen Kontrast.", so die Aachener Zeitung.
Die FAZ meint: "Es wird ein Roadtrip, der zwar von letzten Dingen handelt, aber trotzdem viele positive und berührende Momente hat." Und weiter: "Es steckt viel Humanität in diesem Film – und erstaunlich viel Humor."
Drehbuch, Regie Eileen Byrne
nach dem Buch von Jasmin Schreiber
Kamera Petra Korner
Musik Claire Parsons
Besetzung Luna Wedler, Edgar Selge, Willie Vonnemann, Martin Abram
DE 2024, 87 Min., dtF, ab 12