Im einem nigerianischen Dorf, das weit abgeschieden jenseits der Sümpfe am Meer liegt, verehren die Menschen die Meeresgöttin Mami Wata. Im Dorf selbst ist Mama Efe die Vertreterin der Göttin. Sie hat ihre Töchter Prisca und Zinwe so erzogen, dass sie ihr Amt übernehmen werden.
Also ergreifen die Töchter die Initiative, als Zweifel aufkommen an der Stellung von Mama Efe. Energisch und mit starkem Willen kämpfen sie für den Zusammenhalt der Gemeinschaft und gegen die Männer.
Der nigerianische Regisseur C.J. Obasi drehte seinen Film in schwarzweißen Bildern, die oft so dunkel sind, dass man nur die leuchtend-weiße Gesichtsbemalung der Menschen sieht. Der Film hatte seine Premiere auf dem Sundance-Festival, wo „Sight & Sound“ die „kühne Ästhetik mit mythischen Dimensionen“ bewunderte.
Pressestimmen
Die taz ist begeistert: "Westafrikanische Mythologie und politische Schwarz-Weiß-Bilder: Der nigerianische Thriller ’Mami Wata’ ist einer der visuell beeindruckendsten Filme des letzten Jahres (...), dessen Bilder einen nach dem Verlassen des Kinos noch lange begleiten werden."
Der Tagesspiegel hält "Mami Wata" gar für "eine Entdeckung" und schreibt: "Mit seinem visuell eindrucksvollen Mystery-Film (...) verbindet der nigerianische Regisseur CJ Obasi westafrikanische Folklore und Genrekino."
Drehbuch, Regie C.J. Obasi
Kamera Lílis Soares
Musik Tunde Jegede
Besetzung Rita Edochie, Uzomaka Aniunoh, Evelyne Ily, Emeka Amakeze, Kelechi Udegbe
NG 2023, 107 Min., pidgin/fon/engl.OmU, ab 12