Im Osten des Iran, nahe zur Grenze nach Turkmenistan und Afghanistan, liegt die Großstadt Maschhad, die oft das heilige Zentrum des Iran genannt wird, weil dort der Schrein des achten schiitischen Imam Reza steht.
In dieser Stadt ging vor zwanzig Jahren ein Serienmörder um, der regelmäßig Prostituierte tötete. Er wird in der Presse der Spinnenmörder genannt, weil er seine Opfer in sein Netz lockt und dann umbringt. Die Polizei kommt mit ihren Ermittlungen nicht voran, wobei unklar ist, ob es im Sicherheitsapparat nicht Sympathien für den Mörder gibt.
Der Täter behauptet, im Auftrag Gottes zu handeln und die Straßen der Stadt von gotteslästerlichen, verkommenen Frauen zu befreien.
Die Journalistin Rahimi kommt aus Teheran nach Maschhad, um den Fall zu recherchieren und darüber zu schreiben. Sie findet schnell Spuren, die der Polizei scheinbar nicht „aufgefallen“ sind…
Regisseur Ali Abbasi: „Meine Absicht war es nicht, einen Serienmörderfilm zu drehen. Ich wollte einen Film über eine Serienmörder-Gesellschaft machen.“
Drehbuch, Regie Ali Abbasi
Kamera Nadim Carlsen
Musik Martin Dirkov
Besetzung Mehdi Bajestani, Zar Amir Ebrahimi, Arash Ashtiani, Forouzan Jamshidnejad, Alice Rahimi, Sara Fazilat
FR/DK/SE/DE 2022, 116 Min., farsi.OmU, ab 16