Caroline Peters und Burghart Klaußner stehen im Oktober 2016 auf der Bühne des D’haus, wie sich das Schauspielhaus Düsseldorf selbst nennt, und begeistern das Publikum mit den schönen Dialogen aus Simon Stephens’ Stück „Heisenberg“ – die unwahrscheinliche Liebesgeschichte zwischen zwei vom Leben Vergessenen. Nicht nur das Publikum ist begeistert, auch Burghart Klaußner selbst, der sofort aus dem Stück einen Film machen möchte. Er wendet sich an Lars Kraume, für den er so erfolgreich die Hauptrolle in ,Der Staat gegen Fritz Bauer‘ gespielt hatte und – mit dem üblichen Abstand von einigen Jahren – wird das Projekt Wirklichkeit und das heißt hier: Auch im Film spielen Caroline Peters und Burghart Klaußner das Paar.
Aber wovon handelt der Film denn nun? Greta arbeitet als Schulsekretärin. Sie ist laut und spontan, und wenn ihr das Leben nicht ausreicht, dann lügt sie sich ein paar Dinge dazu. Alexander ist ein paar Jahre älter. Er steht inzwischen nur noch alleine in seinem Laden. Er ist ein musikliebender und irgendwie auch intellektueller Metzger. Alex ist so einsam wie die Maus auf dem Flaggenmast. Was den Vorteil hat, dass er sein Leben exakt so einrichten kann, wie er will – und sein Leben hat eine perfekte Ordnung.
Und dann – eines nachts – an einer Bushaltestelle hat es Zooommm! gemacht … und den Rest dieser wechselvollen Liebesgeschichte gibt’s im Kino.
Pressestimmen
"Mal witzig-traurig, dann wieder so nervend wie bezaubernd", schreibt der Filmdienst.
Szene Hamburg beschreibt den Film als "herrlich überdrehte, träumerische Liebeskomödie".
Epd-Film meint, dass im Film "in beiläufig charmanter Alltäglichkeit aus dem Reden heraus langsam ein Zauber entsteht".
Regie Lars Kraume
Drehbuch mit Dorothee Schön
nach dem Stück „Heisenberg“ von Simon Stephens
Kamera Jens Harant
Besetzung Caroline Peters, Burghart Klaußner, Carmen-Maja Antoni
DE 2023, 92 Min., dtF, ab 6