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Eine Familiengeschichte in unklaren Zeiten

1982 trat in einer einsamen Bergbaugegend im Norden Chiles eine unbekannte Krankheit auf. Die Menschen hatten alle möglichen Vermutungen, was die Krankheit ist und wie sie sich verbreitet. Einige glaubten, dass man daran erkrankt, wenn man einem queeren Mann tief in die Augen blickt.

In der kleinen Bergbaustadt betreiben Flamingo und weitere queere Menschen eine Bar, in der die Minenarbeiter ihre Abende verbringen, viel trinken und sich die Shows anschauen. Gelegentlich kaufen sie auch eine Liebesnacht. Als sich die Gerüchte um den „Blick des Flamingos“ verdichten und ein Mord geschieht, zwingen die Männer aus der Mine die „Transvestiten“, Augenbinden zu tragen…

Die 12jährige Lidia wächst in der queeren Enklave auf. Es ist ihre Familie, Flamingo hat sie aufgezogen. Das Mädchen spürt die Geborgenheit und Fürsorge ihrer Großfamilie und die Angst der Minenarbeiter und die Ressentiments der anderen Jugendlichen. Sie führt ein Leben zwischen zwei Welten.

Pressestimmen
"Es lässt sich schwer leugnen, dass Diego Céspedes’ wundersame, eigenartige schwebende Form des queeren Kinos einen sehr außergewöhnlichen (Blick) besitzt.", schreibt die taz.
"Regisseur Diego Céspedes erzählt seine Geschichte höchst metaphorisch und allegorisch – und findet sich damit wieder in der südamerikanischen Tradition des magischen Realismus.", meint Queer.de.
"Ein bemerkenswertes Debüt voller Sinnlichkeit, Ambivalenz und Hoffnung. Céspedes erzählt queeres Begehren nicht als Leidensgeschichte, sondern als Form der Imagination und des kämpferischen Mitgefühls.", findet epd Film.

Der geheimnisvolle Blick des Flamingos
Start war 4. Dezember

Drehbuch, Regie Diego Céspedes

Kamera Angello Faccini

Musik Florencia Dii Concilio

Besetzung amara Cortés, Matías Catalán, Paula Dinamarca, Pedro Muñoz, Luis Tato Dubó, Vicente Caballero

FR/CI/DE/ES/BE 2025, 106 Min., span.OmU

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