Schon bei den Dreharbeiten zu Sönke Wortmanns ,Der Vorname‘ – nach dem Boulevard-Stück von de La Patellière und Matthieu Delaporte – witzelten Darsteller und Team: „Das Sequel nennen wir ,Der Nachname‘“…
Sönke Wortmann und sein Drehbuchautor Claudius Pläging fanden die Idee verführerisch: Ein starkes Team sich noch einmal austoben lassen! Ohne die Vorgaben der französischen Autoren haben sie die Geschichte weiter geschrieben, die damit beginnt, dass Doro und ihr Adoptivsohn René sich in den vergangenen zwei Jahren sehr viel näher gekommen sind als gedacht – mit den entsprechenden Folgen.
Nach den engen Verhältnissen beim ,Vornamen‘, wo der ganze Film in einer Wohnung spielt, suchen Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler nun die Weite der Insel Lanzarote. Im dortigen Ferienhaus der Familie empfangen Doro und René die Paare Elisabeth & Stephan und Anna & Thomas mit der Nachricht, dass sie geheiratet haben und Kinder wollen. Und was den Nachnamen des Kindes betrifft…
Mit großer Lust treibt Wortmann seine Schauspieler:innen, die sechs steifen, stillen, vorlauten und dann doch recht schnell nervösen Familienmitglieder, in immer hitzigere Gespräche, Streits und Versöhnungen in immer neuen Koalitionen. Ein Fest.
Regie Sönke Wortmann
Drehbuch Claudius Pläging
nach Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte
Kamera Jo Heim
Musik Helmut Zerlett
Besetzung Iris Berben, Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz, Caroline Peters, Justus von Dohnányi, Janina Uhse, Elena Sancho Pereg
DE 2022, 87 Min., dtF, ab 0