Anselm – Das Rauschen der Zeit

Anselm Kiefer ist ein weltweit bekannter deutscher Künstler. Mit einer beeindruckenden Produktivität hat er auf seinem Grundstück in Südfrankreich eine Welt mit riesigen Kunstwerken erschaffen. In seinem Atelier in Paris arbeitet er gerade an einer 20 Meter breiten Leinwand. Wim Wenders hat Anselm Kiefer in Frankreich besucht. Über zwei Jahre hat sein Team immer wieder auf dem Gelände in Barjac und in den fabrikhallengroßen Ateliers in Paris gedreht. Der Film zeigt aber auch Kiefers Anfänge im Odenwald…

Wim Wenders fragt sich, ob das jetzt ein Dokumentarfilm sei. Denn: War ,Buena Vista Social Club‘ jetzt ein Musik-Dokumentarfilm oder ein „vom Tellerwäscher zum Millionär“-Märchen? Und zu ,Anselm‘: die Begegnung mit den Kunstwerken ist nicht dokumentarisch: „Da tut sich was.“ Besonders in 3D zeigt Wim Wenders, was er damit meint.

Pressestimmen
„Das Großartige am Film ist, dass er dem Publikum wirklich Zeit lässt, Kiefers Werke in Ruhe zu betrachten, sinnlich zu erfahren.“, schreibt der NDR. „Das ist nämlich beim 3D-Film ganz wichtig, wird leider überhaupt nicht beachtet bei den ganzen Action-Filmen, dass man Zeit hat, was zu sehen.“, so Wenders.
Auch die taz findet, „Es sind atemberaubende Szenen, die der Künstler Anselm Kiefer seinem langjährigen Freund, dem Filmregisseur Wim Wenders hier liefert. Und sie werden im Laufe des Dokumentarfilms immer beeindruckender – in 3-D.“
„Ein Film auch als Entfaltung, denn Kiefers Kunst hatte immer schon etwas Raumgreifendes, ein starkes Element von Expansion. Und Wenders verhilft ihm nun mit dem Medium Film, noch dazu in 3-D, zu einer weiteren Ebene, zu einer weiteren Dimension von Räumlichkeit.“, schreibt die FAZ.