In der ostdeutsche Provinzstadt, fünfzig Kilometer von Berlin, erleben sieben junge arabische, kurdische und romni Frauengerinnen als Neuankömmlinge nicht nur die typischen Herausforderungen des Teenagerlebens wie Freundschaften, Schule und Selbstfindung, sondern müssen sich auch an eine neue Kultur und Umgebung gewöhnen und sich mit ihrer Identität als Einwanderer und Flüchtlinge auseinandersetzen.
Ihre Erfahrungen mit Vertreibung und dem Assimilationsdruck machen ihre Erzählungen vielschichtig. Parallel zu ihrem Alltag leitet die Regisseurin Workshops, in denen die Mädchen ihre Hoffnungen, Träume und Ängste durch Schreiben, Musik und Schauspiel erforschen und anschließend Szenen schreiben, die sie vor der Kamera darstellen. Diese Szenen werden in Traumsequenzen umgewandelt, in denen sich die Mädchen die Zukunft vorstellen, um ihre schmerzhaften Erfahrungen zu verarbeiten und sie spielerisch in Zukunftsperspektiven umzuwandeln.
Drehbuch, Regie Rand Beiruty (Dokumetarfilm)
Kamera Marco Müller
Musik Johann Niegl
DE/JO/SA 2024, 95 Min., OmU, ab 6