Zoe kam in der selben Nacht – und auf dem Boden des selben Stalls – auf die Welt wie das Fohlen, das sie bald Sturm nannten. Sie wächst zusammen mit Sturm und den anderen Pferden auf dem Gestüt ihrer Eltern auf. Sie weiß, wie man mit Pferden spricht, was die Pferde „sagen“ wollen.
Dann passiert das Unglück. Durch einen Zufall bekommen die Pferde Panik und überrennen Zoe, die sie beruhigen und aufhalten möchte. Danach ist Zoe querschnittgelähmt … und taucht in eine tiefe Depression. Sie hat sich ihr Leben ganz anders vorgestellt. Jetzt sitzt sie im Rollstuhl und was soll das alles noch!?
Aber das Unglaubliche passiert. Zoe findet zu ihrer Stärke zurück und macht einen erneuten Versuch, wieder zu reiten…
Hier begegnet das deutsche Publikum zum ersten Mal der Tochter von Mathieu, Carmen Kassovitz, die die 15jährige Zoe spielt. Mélanie Laurent (,Inglourious Basterds‘, ,Das Konzert‘, ,Tomorrow‘) und Pio Marmaï (Orthos in ,Die drei Musketiere‘) spielen das ganz für ihren Betrieb lebende Elternpaar gefasst und geerdet – so wie die ganze Produktion des amerikanisch-französischen Regisseurs Christian Duguay die Pferdewelt mit einem erfrischenden, nichts beschönigenden Realismus darstellt. Hier stimmen alle Bewegungen und Handreichungen bis ins Detail, was nicht zuletzt an der Profi-Berater-Equipe liegt. Man spürt deutlich die Erfahrung, die Duguy mit seinem ersten Pferdefilm ,Jappeloup‘ gemacht hat.
Pressestimmen
Filmdienst beschreibt den Film als "märchenhaft" und findet "die Höhen und Tiefen der Geschichte angenehm".
"Ein gelungener Coming-of-Age-Film", schreibt Kino-Zeit.
Regie Christian Duguay
Drehbuch mit Lilou Fogli
nach „Tempête dans un haras“ von Christophe Donner
Kamera Christophe Graillot
Musik Michel Cusson
Besetzung Carmen Kassovitz, Charlie Paulet, June Bernard, Mélanie Laurent, Pio Marmaï, Kacey Mottet Klein und Carole Bouquet und Danny Huston
FR 2022, 111 Min., dtF, ab 6, empf. ab 12