Am Ende seines Lebens war Sigmund Freud – von Krankheit und Alter gezeichnet – gezwungen, mit seiner Tochter Anna vor den Nazis aus Wien nach London zu fliehen. Die Geschichtsbücher wissen, dass er in seinem letzten Lebensjahr
ein intensives Gespräch mit einem britischen Philosophen führte – aber niemand weiß, wer dieser Mann war. Vielleicht war es der spätere Schriftsteller C.S. Lewis, Autor der„Chroniken von Narnia“!?
,Freud‘ stellt sich dieses Streitgespräch vor. Anthony Hopkins und Matthew Goode verhandeln in geistreichen, harten Gesprächen, ob es Gott gibt.
Regisseur Matt Brown öffnet für das Publikum das Freudsche Universum, wozu auch Tochter Anna – dargestellt von Liv Lisa Fries (Andreas Dresens ,Hilde‘) – gehörte, die ihren eigenwilligen Vater während seiner Krankheit pflegte und später sein Erbe antrat.
Pressestimmen
"Seine Kraft bezieht dieses Kammerspiel zum einen aus scharfzüngigen und gnadenlos entblößenden Dialogen. Zum anderen aus den beeindruckenden Leistungen all seiner Darsteller.", schreibt Cicero.
"Ein Lichtblick (...) ist auch Fries, deren Blicke und Gesten manchmal mehr erzählen als das Streitgespräch der Hauptfiguren.", findet die Frankfurter Rundschau.
"Es macht Spaß, sich diese fiktive, wortgewandte Diskussion anzuschauen, vor allem, weil Anthony Hopkins mal wieder brilliert, ihm mit Matthew Goode aber auch ein starker Gesprächspartner gegenüber steht. Liv Lisa Fries kann als Anna ebenfalls überzeugen.", so Mucke und mehr.
Regie Matt Brown
Drehbuch mit Mark St. Germain
nach dem Stück „Freud’s Last Session“ von Mark St. Germain
nach dem Roman „The Question of God“ von Armand Nicholi
Kamera Ben Smithard
Musik Coby Brown
Besetzung Anthony Hopkins, Matthew Goode, Liv Lisa Fries, Jodi Balfour, Orla Brady, Jeremy Northam
UK/IE/US 2023, 110 Min., engl.OmU, ab 12