Ein türkischer Regisseur und seine Crew drehen einen Film über den Anschlag auf eine türkische Familie in Solingen 1993, bei dem fünf Menschen starben. Es wird also ein politischer Film. Er beginnt mit einem inszenierten Brand. Beim Aufräumen findet das Team eine verbrannten Koran – und plötzlich ist die Hälfte des Teams gegen den Film. Doch damit beginnen die Probleme erst: Im nächsten Moment werden die bisherigen Filmaufnahmen gestohlen … wodurch die Assistentin Elif ins Zentrum rückt, weil sie einen wichtigen Schlüssel verloren hat, das aber nicht zugeben kann. Nach kurzer Zeit steht sie inmitten eines allseitigen Täuschungs- und Verwirrspiels.
Regisseur Mehmet Akif Büyükatalay entfacht in seinem Film ein Spiel mit der Paranoia. Er startet in einen „Thesenfilm“ und macht sich gleichzeitig über genau diese Art Filme lustig. Mehdi Meskar und Nicolette Krebitz spielen das Paar aus Regisseur und Produzentin. Devrim Lingnau steht als junge Assistentin im „Kreuzfeuer“ der treffenden Dialoge.
Hamburger Premiere
Am Mittwoch, 29. Oktober um 19.30 Uhr findet die Premiere statt. Dazu sind zu Gast: Regisseur Mehmet Akif Büyükatalay, die Hauptdarstellerin Devrim Lingnau und der Produzent Claus Herzog-Reichel von der filmfaust.
Drehbuch, Regie Mehmet Akif Büyükatalay
Kamera Christian Kochmann
Besetzung Devrim Lingnau, Nicolette Krebitz, Mehdi Meskar, Serkan Kaya,Aziz Çapkurt, Nazmi Kirik
DE 2025, 104 Min., dtF, ab 12