Loyal Friend

Vorstellung mit freiem Eintritt:
Karten gibt es am Tag der Vorstellung kostenlos an der Kinokasse.

Iris lebt als Autoin in New York. Sie schreibt an einem neuen Buch, steckt allerdings in einer Krise. Zum Glück hat sie mit Walter einen älteren, vielleicht „weisen“ Freund, der selber ein begabter Autor ist, aber auch ein dreifach Geschiedener, und der plötzlich Selbstmord begeht. 

In ihrer Trauer bekommt sie überraschende Gesellschaft, denn Walter hat ihr nicht nur seine literarischen Aufzeichnungen hinterlassen, sondern auch seinen Hund: eine riesige Deutsche Dogge im Dalmatiner-Kostüm. Was tun? In ihrem kleinen Appartement in der Nähe des Washington Square sind Haustiere strikt verboten. Aber sie lässt sich darauf ein, nimmt den Hund bei sich auf – und wird es nicht bereuen!

Die New Yorker Autorin Sigrid Nunez hatte diese Situation in einem introspektivem Buch beschrieben, das immer wieder in Tagträume ausbricht, bevor der Hund die Heldin hart in die Realität zurück bringt. Schon im Jahr 2018 hatten die Filmemacher Scott McGehee und David Siegel das Buch gelesen und einen Film vorbereitet, als andere Projekte, Corona und die Streiks der Filmindustrie in den USA das Projekt über Jahre hinauszögerten. Immerhin konnte der Hund so noch etwas in seine Rolle hineinwachsen.

Freuen Sie sich auf vier tolle Hauptdarsteller: Die Dogge, die in Wirklichkeit Bing heißt; Naomi Watts, die neben dem Hund im Zentrum steht; Bill Murray ist der Freund, den die Heldin sich hin und wieder zurückträumt und New York City, die Stadt, die niemals schläft.

Pressestimmen
Die taz meint: "Jene Nähe, die ein Tier schenken kann, wird hier nicht verklärt, sondern als Einladung zur Selbstbegegnung verstanden. Mit seiner gelungenen Besetzung, dem Verzicht auf übertriebenen Kitsch und seinen unterhaltsamen ’Slice-of-Life’-Anwandlungen besticht ’Loyal Friend’."
"Watts bietet ihre Figur die Gelegenheit, endlich wieder einmal aus dem Schatten zu treten und ihre schauspielerische Tiefe in einer nuancierten Darbietung unter Beweis zu stellen. Sie beherrscht die Balance zwischen dem Erklärten und dem Emotionalen, die feinen Skizzen von Schmerz, Einsamkeit und innerer Widersprüchlichkeit.", so Tip Berlin.
"Eine Charakterstudie genauso wie eine glaubhaft wirkende Geschichte über Hundeliebe, eine ehrlich berührende Auseinandersetzung mit dem Thema Trauer ebenso wie mit dem Schriftsteller*innen-Dasein.", schreibt epd Film.