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Eine Kämpferin für den Frieden ohne Respekt vor Konventionen, eine Aktivistin für den Schutz der Umwelt, die ihrer Zeit weit voraus war.

Petra Kelly glaubte daran, dass man als einzelner Mensch die Welt verändern kann. Auf dem Höhepunkt des Rüstungswettlaufs zwischen Ost und West zu Beginn der 1980er Jahre brachte sie Hunderttausende auf die Straße, um gegen die Stationierung von Atomraketen auf westdeutschem Boden zu protestieren. Petra Kelly wurde nicht nur als Mitbegründerin der Grünen und als deren Star berühmt, sondern auch als eine Frau, die in der Lage war, eine neue, weltverändernde Politik zu begründen. 

Sie wurde zur Symbolfigur der Friedensbewegung in Europa und war dabei sowohl im Austausch mit ostdeutschen Bürgerrechtlern wie Wolf Biermann als auch mit internationalen Mitstreiter:innen wie Joan Baez oder dem Dalai Lama. Bereits vor 40 Jahren forderte sie unerbittlich die radikale Transformation der Gesellschaft. Dabei waren Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsfragen für sie gleichbedeutend.

„Wenn wir mit unserem zivilen Ungehorsam Gesetze überschreiten, dann ist es deswegen, weil wir mit einem höheren Gesetz, dem Gesetz des Gewissens rechnen, und weil wir auch wissen, dass eine Macht des Staates nicht absolut ist und deswegen ist der zivile Ungehorsam unsere Antwort“, so Petra Kelly im Bundestag.

Pressestimmen
"Regisseurin Doris Metz arrangiert Zeitzeugen, Archivbilder, ein paar private Aufnahmen zu einer soliden Erzählung." Und: "Braucht man noch einen langen Dokumentarfilm? Ja. All das ist wert erzählt und erinnert zu werden. Es ist ein Blick in den Spiegel, auch für die Grünen.", meint die taz.
"Die Dokumentarfilmerin Doris Metz zeichnet anhand bisher unveröffentlichter Archivaufnahmen und Interviews das Bild einer sensiblen und mutigen Frau, die sich von niemandem aufhalten ließ.", schreibt der WDR.

Petra Kelly
Start war 12. September

Drehbuch, Regie Doris Metz (Dokumentarfilm)

Kamera Sophie Maintigneux

Musik Cico Beck

Sprecherin Nina Kunzendorf

Mit Luisa Neubauer, Otto Schily, Lukas Beckmann, John Kelly u v.a.

DE 2024, 105 Min., dtF

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