Wie kann es sein, dass Pferde heute eine „Ware“ sind? Diese Tiere, die frei durch die weiten Steppen Kirgistans streifen, sollen für Geld handelbar sein?
Das kann Centaur nicht einsehen. Früher war er Filmvorführer in einem kleinen Kino, heute ist er Pferdedieb. Tagsüber lebt er mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn ein einfaches Leben in einem Dorf in Kirgistan. Nachts geht der nicht mehr junge Mann los und stiehlt den reichen Landsbesitzern ihre teuersten Pferde, um sie in die Natur freizulassen. Auch wenn er weiß, dass die Pferde nicht für immer in Freiheit leben werden, soviel Widerstand muss sein. Das alles funktioniert reibungslos, den niemand ahnt, wer hinter den Diebstählen steckt. Jetzt will der Kleinkriminelle Sadyr den Pferdedieb finden, weil er verdächtigt wird, der unbekannte Dieb zu sein…
Der 1957 geborene Regisseur Aktan Arym Kubat ist seit 1998, als er in Venedig den Silbernen Löwen gewann, mit seinen Filmen immer wieder auf internationalen Filmfestivals präsent. In seinem neuen Film über das Ende der Freiheiten spielt er auch die Hauptrolle.
Regie Aktan Arym Kubat
Drehbuch mit Ernest Abdyjaparov
Kamera Khasan Kydyraliyev
Musik Andre Matthias
DarstellerInnen Nuraly Tursunkojoev, Zarema Asanalieva, Aktan Arym Kubat, Taalaïkan Abazova, Ilim Kalmuratov
Kirgistan/FR/NL/DE 2017, 90 Min., O.m.U., ab 6