Wie schon in ,Orphea‘ – eine Kooperation zwischen Khavn de la Cruz und Alexander Kluge von 2021 – ist Lilith Stangenberg auch in ,Love is a Dog from Hell‘ als Orphea – frei nach der antiken Sage – auf der Suche nach dem Geliebten Eurydico.
Sie begibt sich in die Unterwelt von Manila und geht durch die Hölle. Während sie Eurydico sucht, zerbrechen die alten (antiken) Standards, zerbricht die Welt, die an „die Mammuts der Fantasie, an die Kraft der Musik und die Stärke der Liebe glaubt“ (Khavn). Werte oder Standards, die natürlich allesamt Grundpfeiler des Kinos sind.
Pressestimmen
"In der Rolle der Liebenden und Leidenden, die bereitwillig durch die Hölle geht, um ihr Glück wiederzuerlangen, ist Stangenberg eine kleine Sensation", schreibt Kino-Zeit.
Die Frankfurter Rundschau schreibt: "Animierte Wandmalereien und surreale Lichteffekte geben den Slums von Manila tatsächlich eine archaische Atmosphäre, während das körperliche Spiel an die Melodramen des frühen Kinos denken lässt. Vor allem aber ist die Musik wirklich großartig."
"Love Is a Dog from Hell ist ein Film, den man von allen Seiten betrachten und mit dem ganzen Körper fühlen sollte.", so artechock.
Regie Khavn de la Cruz
Drehbuch mit Douglas Candano
Kamera Albert Banzon, Gym Lumbera
Musik Khavn de la Cruz, Stephan Holl
Besetzung Lilith Stangenberg, Ian Madrigal
PH/DE 2021, 94 Min., div.OmU